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by THOMAS KAYSER KULTURPRODUKTIONEN 
Tien-Shan-Schweiz Express
Nationales Bergorchester (Schweiz / Österreich)
Heinrich Känzig - Bass, Musikalische Leitung
Zabine - Jodeln, Gesang
Paul Haag - Alphorn, Büchel, Posaune
Melanie Schiesser - Schwyzerörgeli, Büchel, Alphorn, Trompete, Gesang
Patricia Dreager - Akkordeon
Roland Schildknecht - Hackbrett
Marc Halbheer - Schlagzeug, Perkussion

Egschiglen (Mongolei)
Tumenbayar Migdorj - Morin Khuur, Gesang
Tumursaihan Yanlav - Morin Khuur, Gesang
Uuganbaatar Tsend-Ochir - Ih Khuur
Wandansenge Batbold - Perkussion, Gesang
Amartuwshin Baasandorj - Khoomii, Tobshuur
Sarangel Tserevsamba - Yoochin, Gesang

Sabjilar (Chakasien)
Sergey Charkov - Gesang, Chathkan, Kay, Yh
Anna Bournakova - Gesang, Perkussion
Viatcheslav Kouchenov - Gesang, Chathkan, Kay, Yh

Tenir Too (Kirgistan)
Kenjegul Kubatova - Gesang, Komuz
Rahatbek Kochorbaev - Komuz
Nurlanbek Nishanov - Flöte, Temir komuz




"Kuahsuocha"
Nationales Bergorchester (Schweiz / Österreich)

Heiri Känzig - Musikalische Leitung, Bass. Der in New York geborene Schweizer Bassist gehört zu den wenigen europäischen Jazzmusikern, die auch auf amerikanischen Major Labels wie Verve oder Blue Note zu hören sind. Seine musikalische Offenheit brachte ihn auch ihn Berührung mit Musikern aus der Popmusik und der Klassik. Über 70 CD- Einspielungen gehen mittlerweile auf sein Konto. Internationale Anerkennung erlangte er aber vor allem mit dem Vienna Art Orchestra. Heiri Känzig’s subtile Arbeit in den Grenzbereichen zwischen den Stilen und Kulturen haben ihn ausgezeichnet, das Projekt künstlerisch zu leiten.

Zabine - Jodeln. Sabine Kapfinger ist der vollständige Name der Frau, die als Zabine ausgezogen ist, um den Leuten in aller Welt das Jodeln zu lehren. Bekannt wurde sie als Alpine Sabine durch ihre Auftritte mit dem Volksmusikrebellen Hubert von Goisern und seinen Alpinkatzen. Nach deren Auflösung folgten reisen nach Indien und Afrika. „Ich wollte meine Stimme wieder finden und sie in einen neuen Kontext stecken. Ich wollte zurück zu meiner ganz eigenen Vision.“ Herausgekommen ist „ein kreativer Rundumschlag einer musikalischen Einzelkämpferin, die es in traumlos-kalten Zeiten wie den unseren wagt zu träumen - und daraus einen einzigartigen musikalischen Mikrokosmos zimmert.

Paul Haag - Alphorn, Büchel, Posaune. Paul Haag begann 1956 in Basel mit dem klassischen Posaunenstudium, bevor er anschliessend in die Jazzmusik überwechselte. Vor rund 15 Jahren begann er ebefalls Alphorn zu spielen. 1973 feierte er mit Magog am Montreux Jazz Festival grosse Erfolge. Mit Alpine Experience ist Haag in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und Australien aufgetreten. Im Jahr 2000 gründete er seine eigene Alphornformation The Horns, ein Quintett, das mit seinen weiterentwickelten Alpentönen einiges Aufsehen erregt hat.

Melanie Schiesser - Schyzerörgeli, Alphorn, Büchel, Trompete, Gesang. Melanie Schiesser’s musikalische Wurzeln liegen in der traditionellen Volksmusik des Glarnerlands. Zusammen mit ihren Schwestern trat Melanie ab 1983 in der Familienkapelle Echo vom Kammerstock an Schwyzerörgeli, Trompete und Piano in der ganzen Schweiz und im benachbarten Ausland auf und bestritt zahlreiche Radio- und TV-Sendungen. Zur Musik von Melanie gehört bis heute auch Jodelgesang und das Spiel auf dem Büchel.

Patricia Dräger - Akkordeon. Mit vier Jahren hatte sie den ersten Akkordeonunterricht, später kam Querflöte an der Musikschule Zug hinzu. In Winterthur studierte sie Querflöte und schloss 1998 mit Auszeichnung ab. Es folgte ein Studium mit Schwerpunkt zeitgenössische Musik. 1995 erlangte sie die Konzertreife, ebenfalls mit Auszeichnung. Seither arbeitet sie als musikalische Leiterin und Schauspielerin für diverse Theaterproduktionen.

Roland Schiltknecht - Hackbrett. Roland Schildknecht wurde im Kanton Glarus geboren und lernte das Hackbrettspiel weitgehend autodidaktisch. Anfang der 80er Jahre beginnt er, alpine Volksmusik mit Jazz- und Rockelementen zu verbinden und mit den Möglichkeiten des Hackbrettes zu experimentieren. 1983 gründet er die Folk-Jazz-Rock Formation Schiltpatt, mit dem er an Festivals im In- und Ausland Konzerte gibt und zahlreiche Platten- und CD Einspielungen macht.

Marc Halbheer - Schlagzeug, Perkussion. Als Jugendlicher entdeckte Marc Halbheer seine Passion für das Schlagwerk und hat sich seither konsequent zu einem Meister dieser Instrumente entwickelt. In Los Angeles studierte er bei Lehrern wie Ralph Humphrey oder dem langjährigen Frank Zappa-Bandmitglied Ed Man. Während dieser Zeit entstanden die Freundschaften zu seinen wichtigsten musikalischen Weggefährten Yiotis Kiourtsoglou, Lior Yekutieli und Martin Tillman. Seit 1992 ist er Dozent für Schlagzeug und Rhythmik an der Musikhochschule Luzern.

Egschiglen (Mongolei)

Das Ensemble Egschiglen (Schöne Melodie) wurde 1991 in der der Mongolei von Meisterschülern des Konservatoriums Ulaanbaatar gegründet. Auch heute noch bilden 4 der Gründungsmitglieder das Herz des Ensembles. Die Wurzeln der sechs Musiker von Egschiglen liegen in der Tradition der mongolischen Nomaden, die seit Jahrhunderten durch das endlose Grasland, die karge Schönheit der Wüste Gobi bis zu den schneebedeckten Bergen im Norden ziehen. Von Beginn stellten die Künstler aber die zeitgenössische Musik ihres Landes in den Mittelpunkt und erforschten systematisch die klanglichen Dimensionen dieses Repertoires mit traditionellen Instrumenten der Mongolei und den Gesangstechniken Zentralasiens.

Tumenbayar Migdorj - Moriin Khuur (Pferdekopfgeige), Gesang
Tumursaihan Yanlav - Moriin Khuur, Gesang
Uuganbaatar Tsend-Ochir - Ih Khuur (mongolischer Bass)
Wandansenge Batbol - Perkussion, Gesang
Amartuwshin Baasandorj Khoomii - Gesang, Tobshuur (Laute)
Sarangel Tserevsamba - Yoochin (Hackbrett), Gesang

Sabjilar (Chakasien)

Die russische Republik Chakasien befindet sich in der Mitte Asiens, zwischen der Mongolei, China und Kasachstan. Eine der bedeutensten Kunstformen ist das Singen von Heldengeschichten mit Kehlkopfstimme, begleitet von der Chatkhan, einer Art Zither. Sabjilar („Botschafter“) wurde gegründet, um die alten Heldengeschichten aus dem 6. bis 12. Jahrhundert wieder auferstehen zu lassen. Daneben tragen sie Nomadenlieder aus den sibirischen Steppen, Jägerweisen aus den Bergen und neue Improvisationen auf der Chatkhan vor. Alle Mitglieder beherrschen verschiedene Instrumente und Stile des Obertongesangs Khay. Dazu gehören die Komuz, eine zweisaitige Laute, die Yh, eine zweisaitige Violine, die Chatkhan, sowie die Dungur, eine Trommel, die von den Schamanen bei ihren Ritualen verwendet wird. Viatcheslav Kouchenov wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt und gilt als einer besten Obertonsänger Sibiriens.

Viatcheslav Kouchenov - Khay, Chatkhan, Komuz, Yh, Gesang
Sergey Charkov - Khay, Chatkhan, Komuz, Yh, Gesang
Anna Bourkanova - Gesang, Dungur

Tenir Too (Kirgistan)

Kenjegul Kubatova - Gesang, Komuz. Kenjegul hat vermutlich die schönste Frauenstimme Kirgistans. Geboren wurde sie in Narin, ein wichtiges musikalisches Zentrum des Landes. In der Hauptstadt Bishkek absolvierte sie das staatliche Konservatorium. In ihrem Gesang vereint sie Kraft, Perfektion und Finesse aus dem reichhaltigen Klangmaterial Kirgistans.

Nurlanbek Nishanov - Flöten, Temir Komuz. Nurlanbek ist Multiinstrumentalist. In seinem Geburtsort Narin lerne er das Spiel auf der Komuz (Laute) und der Temir komuz (Maultrommel). Nach Abschluss der Mittelschule lernte u.a. die Blasinstrumente Sybyzgy und Chopo choor. Am staatlichen Konservatorium Kirgistans studierte er europäische klassische Musik, Komposition und Komuz. Seit 1998 ist er Leiter des Ensembles Ordo Sakhna und Dozent an der Fakultät für Folklore und traditionelle Musik.

Rahatbek Kochorbaev - Komuz. Rahatbek Kochorbaev studierte die Komuz am staatliche Konservatorium von Bishkek. Sein Spiel ist ausserordentlich virtuos. Er ist Mitglied von zahlreichen Ensembles in Kirgistan. Seine Haupttätigkeit sind Solo-Konzerte, ganz in der Tradition der zentralasiatischen Nomaden.
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